LOOSDORF (MiW). Zum 40-jährigen Bestandsjubiläum der Pfarrbühne Loosdorf schlüpft Regisseur Leopold Mayrhofer in die Rolle des "Boandlkramer" genannten Todes, um im Volksstück "Die G'schicht vom Brandner Kaspar" den glücklosen Büchsenmacher Kaspar (Johann Lanzenlechner) über die Planke zu schicken.
Und alles andere als hölzern ist das Spiel der versierten Akteure – doch was ist das Geheimnis wahrlich guten Schauspiels? Johann Lanzenlechner spielt seit der Gründung in der Pfarrbühne mit: "Man wächst als Schauspieler in all den Jahren mit. Von der jugendlichen Rolle früher bin ich nun in die Rolle des Großvaters geschlüpft."
Eva Peichl scherzt beiläufig an diesem Abend: "Aber die wahren Schauspieler unserer Zeit sind heute unsere Politiker!"
Loosdorf | Vergangenen Freitag feierte die Loosdorfer Bearbeitung des klassischen Stücks "Die G`schicht vom Brandner Kaspar" im Bildungs- und Kulturzentrum (BUK) Premiere. Die Bühne Loosdorf (ehemals Pfarrbühne) geht mit dem Stück in ihre vierzigste Saison.
Dabei wurde die Handlung von Bayern in die Loosdorfer Umgebung verlegt, Kulissen zeigen etwa die Schallaburg. Auch im Himmel tauchen „Loosdorfer" Figuren, der Heilige Laurentius und die selige Maria Theresia Ledochowska, auf. Der Kern des oft bearbeiteten Stoffes blieb aber der gleiche: Brandner (Johann Lanzenlechner), ein verwitweter Büchsenmacher, betrügt den "Boandlkramer" (Leopold Mayrhofer), als dieser ihn zu sich holen will, beim Kartespielen. Damit erschleicht er sich 18 zusätzliche Lebensjahre. Er nutzt seine "Unverwundbarkeit", um zusammen mit Flori, dem Gliebten seiner Enkelin, gefahrlos der Wilderei nachzugehen. Doch schon bald muss Brandner lernen, dass Betrug am Schicksal nicht ohne Folgen bleibt.
Nach der Premierenvorstellung gab es für die Loosdorfer Darsteller viel Jubel. Auch der Kartenvorverkauf läuft überaus erfolgreich, für die übrigen Spieltermine sind nur noch Restkarten erhältlich. Aufgrund des großen Interesses gibt es ein Zusatzwochenende: Auch am 27. und 28. März, jeweils um 19:30 Uhr, wird gespielt.
Immer wieder begeistern die Ensemblemitglieder der „Bühne Loosdorf“ im Bezirk Melk, die Zuschauer bei ihren Theateraufführungen im Pfarrsaal in der Ledochowskastraße 4.
Infos unter: 0680 / 50 20 909 oder www.buehneloosdorf.at
Untere der Regie und Gesamtleitung von Leopold Mayrhofer, der zugleich auch den Boandlkramer „der Tod“ spielt, kann man die Loosdorfer Theatergruppe von Fr. 6. bis So, 22.März im Pfarrhof Loosdorf sehen Der Reingewinn geht an die Pfarrkirche Loosdorf.
Fr., 06. März ’15, 19:30
Sa., 07. März ’15, 19:30
So., 08. März ’15, 15:00
Fr., 13. März ’15, 19:30
Sa., 14. März ’15, 19:30
So., 15. März ’15, 17:00
Fr., 20. März ’15, 19:30
Sa., 21. März ’15, 19:30
So., 22. März ’15, 15:00
LOOSDORF. Bereits seit 1975 erfreut die Bühne Loosdorf mit ihren Stücken die Theaterliebhaber. Heuer geht die einst als "Pfarrbühne Loosdorf" gegründete Laienspieltruppe, die über die Jahre ein
ausgesprochen hohes Niveau erreicht hat, mit der "G'schicht vom Brandner Kaspar" (ein Volksstück nach Franz v. Kobell) auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Am 6. März ist Premiere und bis zum
22. März gibt's insgesamt neun Spieltermine im Bildungs- und Kulturzentrum.
40 Jahre – und kein bisschen leise. So kann man die Bühne Loosdorf zu Recht bezeichnen. Seit 1975 bringt die Pfarrbühne Loosdorf jährlich eine Produktion auf die Bühne. Inzwischen können die
Mitglieder auch schon auf viel Erfahrung zurückgreifen – und die wird auch gebraucht. Denn in diesem Jubiläumsjahr wagt man sich an ein wirklich forderndes Stück.
„DIE G´SCHICHT VOM BRANDNER KASPAR“, nach Franz von Kobell, diente schon für viele Bühnen als Vorlage – auch filmisch wurde diese Geschichte schon mehrmals verarbeitet – zuletzt ganz erfolgreich
mit Bully Herbig als Hauptdarsteller.
Die Bilder sollen einen Vorgeschmack auf das Bühnenerlebnis 2015 der Bühne Loosdorf bieten. Für die Verwendung in Presse und im Rahmen redatkioneller Medienberichte können Sie diese Bilder unter Downloads in hoher Auflösung downloaden.